Von Prinzessinnen und Helden und ihren Wegen ins wirkliche Leben

PDF Bildungskongress 10. - 12.01.2020

Foto der ReferentenMit Liebe, gutem Willen und Hoffnung werden Mädchen und Jungen bei ihrer Geburt empfangen - für ihre Kinder wünschen sich Eltern nur das Beste, neigen aber auch zur Idealisierung. Für Frauen oder Männer gibt es kein Idealbild mehr, auf das hingearbeitet werden kann.

Doch es gibt Einseitigkeiten, die sich vorteilhaft oder nachteilig auf die gesellschaftliche Position und auf die Gesundheit eines Menschen auswirken - es geht um mehr als Männerschnupfen oder Migräne.

Die frühkindliche Entwicklung wirkt sich auf die gesamte Biographie aus: Das Geborenwerden als Mädchen oder Junge spielt eine wichtige Rolle, das Milieu und nicht zuletzt die Individualität des Kindes. Ideal ist eine an lebendigen Einsichten orientierte Erziehung als Kunst, die über Prinzipien steht. Die gesellschaftlich vorgegebenen Aufgaben von Erzieherinnen und Erziehern werden im Rahmen der individuellen Förderung von Kindern immer herausfordernder: Sie verantworten ein Aufgabenfeld das größte Wertschätzung verdient.


Die langjährige Waldorferzieherin Tatjana Ramazani und der Facharzt für Allgemeinmedizin Dr. med. Wolfgang Streit entwickelten in einem gemeinsamen Vortrag Grundzüge einer auch gesundheitspräventiven Pädagogik und erarbeiteten dazu in ihrem Seminar praktische Hinweise für den Alltag von Erzieherinnen und Erziehern.

Vorträge

1. Die vier Temperamente
Donnerstag, 12.3.2020 | 20.00 – 22.00 Uhr | Gebühr 0,– € | Tübingen - FBS Güterbahnhof, Hechinger Str. 13/Eingang Eugenstraße
"Erkenne Dich selbst", so steht es schon über dem Eingang der alten griechischen Einweihungsstätte zu Delphi. Eine Einführung in die Temperamente ist hierbei eine von vielen Möglichkeiten, sich dem Menschen mit seiner Vielschichtigkeit anzunähern. Das Erkennen des eigenen Temperaments und das des Kindes trägt dazu bei, das Kind besser zu verstehen und individuell mit ihm pädagogisch umzugehen.
Bitte mitbringen. Schreibunterlagen
Keine Anmeldung nötig, Kurs findet in jedem Fall statt (außer bei Verhinderung der/des Dozent*in)

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Familien-Bildungsstätte Tübingen e.V.

Angebote der Eltern- und Familienbildung greifen aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen auf, unterstützen Eltern in ihrer Erziehungsfähigkeit und unterstützen das Zusammenleben der Generationen im Sinne sorgender Gemeinschaften. Wir möchten Eltern die Möglichkeit geben, ihre Erziehungskompetenzen zu stärken, sich bzgl. Erziehungsthemen zu informieren und sich mit anderen Eltern auszutauschen.

2. Großeltern werden und sein
Donnerstag, 26.3.2020 | 19.00 – 21.00 Uhr | Gebühr 9,– € | Tübingen - Nonnenmacher-Haus, Gartenstr. 28
Großeltern werden und sein geht neben der Freude auch einher mit einer neuen Rollenfindung. Welche Stellung nehme ich/ wir ein gegenüber Kindern und Enkelkindern? Bin ich/ sind wir- "nur" Verwöhner, Ratgeber, Babysitter und evtl. finanzielle Unterstützer? Wichtig ist es, die alten Rollenbilder mit neuem Leben zu füllen, um allen Bedürfnissen gerecht zu werden, auch seinen eigenen. Wie gelingt das? An diesem Abend möchten wir uns gemeinsam dieser Frage annähern, damit aus der Fülle der Lebenserfahrung und der Liebe eine Grundlage für eine neue Familiendynamik entsteht.
Bitte mitbringen. Schreibunterlagen